TELEGRAMM: Hochsensitives Troponin bei koronarem Syndrom
- k -- Meune C, Balmelli C, Twerenbold R et al. Patients with acute coronary syndrome and normal high-sensitivity troponin. Am J Med 2011 (Dezember); 124; 1151-7 [Link]
- Zusammenfassung: Alexandra Röllin Peter Ritzmann
- infomed screen Jahrgang 16 (2012)
, Nummer 1
Publikationsdatum: 29. Februar 2012 - PDF-Download dieses Artikels (automatisch generiert)
Elektrokardiographie und Bestimmung des Troponins sind entscheidend für die Diagnose eines akuten koronaren Syndroms. Da der konventionelle Troponin-Wert häufig erst im Verlauf des koronaren Ereignisses ansteigt, wurde ein hochsensitiver Troponin-Test entwickelt, welcher bereits zehnmal niedrigere Werte erfasst als die klassische Methode. Doch auch dieser Test ist offenbar zu Beginn häufig falsch-negativ: Von 531 Personen, welche wegen eines akuten koronaren Syndroms eine Notfallstation aufsuchten, war bei 112 (32%) auch das hochsensitive Troponin am Anfang negativ, davon hatten 11 einen Myokardinfarkt und 101 eine instabile Angina pectoris. Der Test erlaubt aber eine recht gute Risiko-Stratifizierung, denn die Kranken mit akutem koronarem Syndrom und initial negativem hochsensitiven Troponin wiesen eine vergleichbare Mortalität auf wie diejenigen ohne akutes koronares Syndrom. Allerdings war ihr Risiko höher, in den nächsten 360 Tagen einen Myokardinfarkt zu erleiden.
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