Fördern Statine das Risiko einer Parkinsonerkrankung?

  • Datum: 17. Juli 2017

Das Ergebnis einer Fall-Kontroll-Studie lässt vermuten, dass Statine das Risiko einer Parkinsonerkrankung erhöhen: Bei Leuten mit der Diagnose eines Morbus Parkinson waren häufiger Statine verwendet worden als in der Kontrollgruppe; für lipophile Statine wie z.B. Simvastatin (Zocor® u.a.) oder Atorvastatin (Sortis® u.a.) war der Unterschied signifikant (OR 1,58 [95% CI 1,33–1,89]), während bei den hydrophilen Statinen wie z.B. Pravastatin (Selipran® u.a.) oder Rosuvastatin (Crestor® u.a.) die Signifikanzschwelle nicht erreicht wurde (OR 1,19 [0,88–1,61]).

Kurzform der Studie aus «Movement Disorders»: Statins May Facilitate Parkinson’s Disease: Insight Gained From a Large, National Claims Database

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