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TELEGRAMM: Polyneuropathie häufiger als man denkt
- a -- Hanewinckel R, Drenthen J, van Oijen M et al. Prevalence of polyneuropathy in the general middle-aged and elderly population. Neurology 2016 (1. November); 87: 1892-8 [Link]
- Zusammenfassung:
- infomed screen Jahrgang 21 (2017)
, Nummer 2
Publikationsdatum: 4. April 2017 - PDF-Download dieses Artikels (automatisch generiert)
Gemäss der vorliegenden Querschnittsstudie bei rund 1'300 Personen (mittleres Alter 70 Jahre) betrug die Prävalenz von eindeutig diagnostizierter Polyneuropathie 5,5%. Wurden nur wahrscheinliche Diagnosen ebenfalls miteinbezogen, waren es 9,4%. Männer waren etwas häufiger betroffen als Frauen, in rund der Hälfte wurde die Diagnose erst im Rahmen der Studie gestellt. Ebenfalls in rund der Hälfte der Fälle konnte keine spezifische Ursache gefunden werden, bei 31% der Untersuchten lag ein Diabetes als wahrscheinlichste Ursache vor. Bei entsprechenden Symptomen ist eine Polyneuropathie also eine sehr wahrscheinliche Diagnose, auch wenn keine spezifischen Risikofaktoren vorliegen!
Telegramm von Alexandra Röllin
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infomed-screen 21 -- No. 2
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Polyneuropathie häufiger als man denkt ( 2017)
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