TELEGRAMM: Epidurale Kortikosteroidinjektionen bei engem Spinalkanal?

In dieser randomisierten Doppelblindstudie wurden 400 Personen, die an einer im MRI bestätigten Stenose des lumbalen Spinalkanals und den dafür typischen Schmerzen und neurologischen Ausfällen litten, für eine epidurale Injektion mit einer Kombination von Lidocain und einem Glukokortikoid (Hydrocortison, Betametason oder Triamcinolon) oder mit Lidocain allein ausgewählt. Sechs Wochen nach dieser Injektion nahmen die Schmerzen und die mit dem für Rückenerkrankungen spezifischen «Roland-Morris Disability Questionnaire» bewerteten Behinderungen in beiden Gruppen ab. Zwischen den beiden Gruppen gab es keinen Unterschied. Nebenwirkungen traten aber bei den Personen, die ein Glukokortikoid erhalten hatten, häufiger auf (22% gegenüber 16%).

Telegramm von Niklaus Löffel

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Epidurale Kortikosteroidinjektionen bei engem Spinalkanal? ( 2014)