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INTERNET CORNER: Bewährte und neue Hilfsmittel
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- Zusammenfassung: Etzel Gysling
- infomed screen Jahrgang 18 (2014)
, Nummer 1
Publikationsdatum: 11. Februar 2014 - PDF-Download dieses Artikels (automatisch generiert)
Heute erleichtern uns die verschiedensten Hilfsprogramme eine vergleichsweise mühelose Verwendung des Internets. Dabei spielt es natürlich eine grosse Rolle, was wir im oder mit dem Internet tatsächlich wollen.
Dank der Verfügbarkeit von quasi unbeschränktem Online-Speicherplatz ist es leicht geworden, sich ein persönliches Archiv oder ein Notizbuch zu halten. Für beide Funktionen gibt es verschiedene Angebote. Evernote (www.evernote.com) ist wahrscheinlich das beliebteste und vielfältigste Programm, das für solche Funktionen primär gratis zur Verfügung steht. Verwendet man es intensiv, dann benötigt man aber das kostenpflichtige Abonnement (45 Franken pro Jahr). Ganz gratis ist Pocket (getpocket.com), mit dem man Webseiten abspeichern und später lesen kann. Google Keep (drive.google.com/keep), ebenfalls gratis, kommt in erster Linie für Notizen in Frage, die äusserst beliebte Dropbox (www.dropbox.com) für Dokumente und Fotos.
Eine eigene Website zu veröffentlichen, ist keine Hexerei. Ich habe schon bei früheren Gelegenheiten darauf hingewiesen (http://goo.gl/zV6604) – für eine Praxis heute sicher kein Luxus und für viele private Bedürfnisse oder auch einmal nur für einen bestimmten Anlass ebenfalls ohne grossen Aufwand realisierbar. Es ist ganz unnötig, dazu Computersprachen oder Code zu lernen. Hier heisst das meistverwendete und hochgelobte Hilfsmittel Wordpress, eine kostenlose Software (de.wordpress.org), die quasi jedermann die rasche Gestaltung einer Website ermöglicht. Wordpress dient primär der Publikation von Blogs, lässt sich jedoch gut für ganze Websites verwenden. Bei vielen Schweizer «Webhosting»-Anbietern findet sich Wordpress in den Werkzeugen integriert, die mit einem Abonnement verbunden sind. Wer der Sache nicht traut, kann z.B. bei Hostpoint (www.hostpoint.ch) alles zunächst einmal kostenlos ausprobieren. Ebenfalls grenzenlos einfach ist es, eine Art «Zeitschrift» aus verfügbaren Webinhalten zusammenzustellen. Mit Flipboard (www.flipboard.com) ist es jedermann möglich, innert kürzester Zeit solche Web-Aggregate zu kreieren – unser Infomed-Magazin in Flipboard (http://goo.gl/Ywi9dc) ist ein Beispiel dafür.
In eine ganz andere Richtung gehen Hilfsmittel, die uns beim Auffinden medizinischer Daten und Studien helfen. Wer sich vergleichsweise bequem PDF-Dateien von Forschungsartikeln beschaffen will und gleich auch noch die PDFs im eigenen Computer katalogisiert haben möchte, sollte einen Versuch mit ReadCube (www.readcube.com) starten. ReadCube kann in verschiedenen Datenbanken suchen; zurzeit sind PubMed (Medline), Google Scholar und das noch wenig bekannte «Microsoft Academic» vordefiniert. Wer Zugang zu weiteren Daten abonniert hat (z.B. Ovid), kann sich auch diese Quellen durchsuchen lassen. Da sich im Internet weit mehr (kostenlose) Volltexte im PDF-Format finden, als man sich vorstellt, erweisen sich die ReadCube-Resultate als wahre Fundgruben.
Etzel Gysling
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Bewährte und neue Hilfsmittel ( 2014)
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