Lieblingsblume für die einen, Unkraut für die anderen: der Löwenzahn, der sich jetzt noch in schöner Blüte auf unseren Wiesen findet, ist ganz und gar essbar. Man schreibt ihm blutreinigende Kraft zu. In Salaten sind junge Löwenzahnblätter eine Delikatesse, aber auch die Blüten können gegessen werden. Aus den Wurzeln lässt sich, nach gebührlichem Trocknen, Rösten und Mahlen, eine Art Kaffee herstellen. Ein originelles Rezpt findet sich im neuen Buch der „Pro Specie Rara“ (Buser M, Koch A: Von fast vergessenen Gemüsen, Kräutern und Beeren, 2004 Fona Lenzburg): aus Löwenzahnblüten (bei Sonnenschein gepflückt!) wird ein Absud hergestellt und dieser dann mit Zucker solange eingekocht, bis er eine honigähnliche Konsistenz hat.