Solange die Temperatur über Null bleibt, begleiten uns die schönen Blumen der Kapuzinerkresse weit in den Spätherbst. Ein Nachtfrost genügt und die Blütenpracht ist vorbei. Die Kapuzinerkressen bilden eine eigene Gattung – Brunnenkresse (Nasturtium officinale) und Gartenkresse (Lepidium sativum) sind zwar auch Kreuzblütler, gehören aber nicht zu Tropaeolum. Die verschiedenen Kressearten enthalten insbesondere Senfölglykoside, denen entzündungshemmende und allenfalls sogar antibiotische Eigenschaften zugeschrieben werden. Blätter und Blüten der Kapuzinerkresse können problemlos gegessen werden; sie geben z.B. einem Salat eine leicht pikante Note.