pharma-kritik
Rheumatoide Arthritis
- Autor(en): Urspeter Masche
- pharma-kritik-Jahrgang 39
, Nummer 1, PK1016
Redaktionsschluss: 28. April 2017
DOI: https://doi.org/10.37667/pk.2017.1016 -
Bei einer rheumatoiden Arthritis soll möglichst früh mit einer Basistherapie begonnen werden. Methotrexat ist dabei das wichtigste Medikament; daneben stehen zahlreiche andere (nicht-biologische und biologische) Mittel zur Verfügung, die sich als wirksam erwiesen haben.
Die rheumatoide Arthritis, die bei rund 1% der Bevölkerung (bei Frauen deutlich mehr als bei Männern) und am häufigsten im Alter zwischen 40 und 70 Jahren auftritt, ist charakterisiert durch die Synovialitis. Die entzündete Synovialmembran wird hyperplastisch und führt, in Knorpel- und Knochengewebe eindringend, zu Erosionen. Die wichtigsten Symptome sind Gelenkschmerzen und -schwellungen sowie eine morgendliche, mehr als eine Stunde anhaltende Gelenksteifigkeit. Die Gelenke sind meist symmetrisch befallen, Hand- und Fussgelenke häufiger als grosse, proximale Gelenke. Die Diagnose erschliesst sich aus klinischen Befunden, Laborwerten (Entzündungsparameter, Rheumaserologie) und radiologischen Untersuchungen. Bei den Laboruntersuchungen sind die Antikörper gegen citrullinierte Proteine (ACPA) hervorzuheben, deren Sensitivität und Spezifität diejenige der Rheumafaktoren (RF) übertrifft – wobei sich die maximale Aussagekraft aus der Kombination von RF und ACPA ergibt (nicht geeignet sind RF und ACPA als Verlaufsparameter). Bei den radiologischen Abklärungen sind Röntgenaufnahmen die verbreitetste Untersuchung. Sensitivere Methoden, mit denen sich Gelenkentzündungen in einem früheren Stadium dokumentieren lassen, sind Sonographie und MRT. Insbesondere die Sonographie gewinnt für Diagnose und Verlaufskontrolle an Bedeutung.
Das Bild einer rheumatoiden Arthritis reicht von leichten, selbstlimitierenden Gelenkbeschwerden bis zur schweren Systemerkrankung, bei der auch andere Organe wie Lunge, Herz, Gefässe oder Haut betroffen sein können. Die Prognose lässt sich anhand verschiedener Faktoren abschätzen. Als ungünstig zu werten sind: sta
Das Bild einer rheumatoiden Arthritis reicht von leichten, selbstlimitierenden Gelenkbeschwerden bis zur schweren Systemerkrankung, bei der auch andere Organe wie Lunge, Herz, Gefässe oder Haut betroffen sein können. Die Prognose lässt sich anhand verschiedener Faktoren abschätzen. Als ungünstig zu werten sind: sta
Sie sind nicht eingeloggt.
Dieser Artikel ist passwortgeschützt und kann nur von pharma-kritik-AbonnentInnen gelesen werden.
Sie haben folgende Mögklichkeiten:
- Falls Sie bereits pharma-kritik-AbonnentIn sind, loggen Sie sich hier ein, oder verlangen Sie Ihre Login Daten hier.
- Sie können hier ein pharma-kritik Abonnement bestellen.
- Sie können diesen Text sofort für CHF 10.00 kaufen; Sie erhalten 24 Stunden Zugriff zur Online-Version.
Artikel mit Kreditkarte kaufen und sofort lesen!
Alternativ können Sie auch mit Paypal bezahlen:
Rheumatoide Arthritis (28. April 2017)
Copyright © 2021 Infomed-Verlags-AG
Copyright © 2021 Infomed-Verlags-AG
pharma-kritik, 39/No. 1
PK1016
PK1016
Login
pharma-kritik abonnieren
Aktueller pharma-kritik-Jahrgang
100 wichtige Medikamente
Passwort beantragen
infomed mailings
-
Jahrgang 42 / 2020
Jahrgang 41 / 2019
Jahrgang 40 / 2018
Jahrgang 39 / 2017
Jahrgang 38 / 2016
Jahrgang 37 / 2015
Jahrgang 36 / 2014
Jahrgang 35 / 2013
Jahrgang 34 / 2012
Jahrgang 33 / 2011
Jahrgang 32 / 2010
Jahrgang 31 / 2009
Jahrgang 30 / 2008
Jahrgang 29 / 2007
Jahrgang 28 / 2006
Jahrgang 27 / 2005
Jahrgang 26 / 2004
Jahrgang 25 / 2003
Jahrgang 24 / 2002
Jahrgang 23 / 2001
Jahrgang 22 / 2000
Jahrgang 21 / 1999
Jahrgang 20 / 1998
Jahrgang 19 / 1997
Jahrgang 18 / 1996
Jahrgang 17 / 1995
Jahrgang 16 / 1994
Jahrgang 15 / 1993
Jahrgang 14 / 1992
Jahrgang 13 / 1991
Jahrgang 12 / 1990
Jahrgang 11 / 1989
Jahrgang 10 / 1988