Psychiatrische Nebenwirkungen bei Mukoviszidose-Mitteln («Caftoren»)

  • Verfasst von: Urspeter Masche
  • Datum: 26. November 2024

Zur Behandlung der Mukoviszidose stehen mehrere Substanzen zur Verfügung, die als Modulatoren des «Cystic Fibrosis Transmembrane Conductance Regulator» wirken. Namentlich handelt es sich um Elexacaftor, Ivacaftor, Lumacaftor und Tezacaftor – von denen es sowohl ein Monopräparat (Kalydeco® [Ivacaftor]) gibt als auch Kombinationen (Orkambi® [Ivacaftor/Lumacaftor]; Symdeco® [Ivacaftor/Tezacaftor]; Trikafta® [Elexacaftor/Ivacaftor/Tezacaftor]).
Gemäss einer Mitteilung der irischen Arzneimittelbehörde sind bei Personen, die diese Medikamente eingenommen haben, Depressionen sowie Suizidideen und -versuche vorgekommen – meistens während der ersten drei Behandlungmonate und bei Leuten, in deren Anamnese eine psychiatrische Erkrankung vorkam. In einigen Fällen besserten sich diese Symptome, nachdem das Mittel abgesetzt oder in der Dosis reduziert worden war.

Mitteilung der irischen Arzneimittelbehörde: New warning on the risk of depression and related events associated with Kalydeco, Orkambi, Symkevi and Kaftrio

«pharma-kritik»-Text (nur mit Abonnement/Passwort zugänglich): Elexacaftor/Ivacaftor/Tezacaftor

News: Psychiatrische Nebenwirkungen bei Mukoviszidose-Mitteln («Caftoren») (26. November 2024)
Copyright © 2024 Infomed-Verlags-AG