Acetylsalicylsäure (Aspirin® u.a.) in der Sekundärprophylaxe: Kein Unterschied zwischen niedriger und hoher Dosis

  • Verfasst von: Urspeter Masche
  • Datum: 1. Juli 2021

In einer randomisierten, offen geführten Studie erhielten rund 15'000 Personen, die an einer manifesten kardiovaskulären Erkrankung litten, Acetylsalicylsäure, und zwar in einer Dosis von 81 mg oder 325 mg pro Tag. Als primären Endpunkt definierte man das Auftreten eines der folgenden Ereignisse: Hospitalisierung wegen eines Herzinfarkts oder wegen eines Schlaganfalls sowie Tod aus jeglicher Ursache. Während der Beobachtungszeit von gut 2 Jahren (Median) waren mit der 81-mg-Dosis 7,3% der Behandelten von einem solchen Ereignis betroffen, mit der 325-mg-Dosis 7,5% (HR 1,02 [0,91–1,14]). Auch ernsthafte Blutungen waren in den beiden Gruppen gleich häufig.

Kurzform der Studie aus dem «New England Journal of Medicine»: Comparative Effectiveness of Aspirin Dosing in Cardiovascular Disease

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