Viele Leute kennen den Beinwell als Heilpflanze. Die zu den Borraginaceae (Borretschgewächsen) gehörende Pflanze hat eine lange Tradition in der Volksmedizin. Aus Blättern und frischen oder getrockneten Beinwellwurzeln kann ein Extrakt hergestellt werden, dem entzündungshemmende Eigenschaften – z.B. bei der Wundheilung – zugeschrieben werden.. Man findet Beinwell auch heute noch in mehreren Präparaten zur lokalen Anwendung (z.B. Kytta®). Da die Beinwellextrakte hepatotoxisch und kanzerogen sein können, ist aber vor der innerlichen Anwendung und vor der Applikation auf offene Wunden zu warnen. Viele Fachleute raten auch davon ab, Beinwellpräparate chronisch (länger als etwa 4 Wochen pro Jahr) anzuwenden. In der Schweiz enthält die Patienteninformation von Kytta® jedoch keinen entsprechenden Hinweis.