Kaum eine Pflanze hat eine so grosse Bedeutung in der Volksmedizin wie der Salbei. Der Salbei soll vor Krankheiten, Feuersbrunst, Zauberei, gar vor dem Tod schützen. Salbeiblätter, die auch in der Küche Verwendung finden, stammen meistens von Salvia officinalis („Küchensalbei“). In der Schweiz werden aus den Blättern „Müslichüechli“ hergestellt – ein Rezept findet sich z.B. bei Marmite (http://www.marmite.ch/rezepte/vorsp_muesli.htm). Der botanische Garten der Basler Uni hat dieses Jahr eine besondere Salbeiausstellung durchgeführt und dabei einige der über 900 Salbeiarten (!) vorgestellt. Wir haben hier neben der Salvia greggii (cassis Salbei) nur gerade von fünf weiteren Arten Bilder, von denen wir leider den besonderen Geruch nicht übermitteln können, siehe unten.