Unsere Pflanze des Monats ist 2013 auch „Blume des Jahres“ in Deutschland. Dieser Titel wird seit 1980 verliehen, angeregt von der Ehefrau des damaligen Bundeskanzlers „Loki“ Schmidt. Die Stiftung Naturschutz will auf gefährdete Pflanzen aufmerksam machen und allgemein das Bewusstsein für den Umweltschutz stärken.

Das Leberblümchen hat seinen Namen von der Form seiner Blätter, welche im Umriss an die menschliche Leber erinnern. Nach der früheren „Signaturenlehre“ verwendete man die Pflanze zur Behandlung von Leberleiden.

Die Pflanze aus der Familie der Hahnenfussgewächse blüht extrem früh. Im Tessin kann man sie bereits im Januar beobachten, Februar und März ist die Hauptblütezeit auf der Alpennordseite. Das Verbreitungsgebiet in der Schweiz sind kalkreiche Buchenwälder der kollinen bis montanen Stufe, in Föhntälern steigt die Pflanze auch höher. Das Leberblümchen  wächst in Europa, Ostasien und Nordamerika, das Verbreitungsgebiet weist aber grosse Lücken auf.

Die ledrigen Blätter sind auch im Sommer noch gut erkennbar. Die Samenverbreitung erfolgt durch Ameisen (und durch Selbstaussaat).