Orales Steroid: Keine Hilfe bei akuter Rhinosinusitis

  • Verfasst von: Urspeter Masche
  • Datum: 26. Februar 2013

In einer in Holland durchgeführten Doppelblindstudie behandelte man 174 Personen mit einer akuten Rhinosinusitis peroral mit Prednisolon (30 mg/Tag) oder Placebo. Erlaubt war die zusätzliche Einnahme von Paracetamol und Xylometazolin-Nasenspray; auch Antibiotika und intranasale Steroide durften eingesetzt werden, sofern als unumgänglich betrachtet. Als primären Endpunkt bestimmte man das Verschwinden von Druckgefühl oder Schmerzen im Kopfbereich nach 7-tägiger Behandlung. In der Steroid-Gruppe war dies bei 63% der Fall, in der Placebo-Gruppe bei 56% – was keinen signifikanten Unterschied bedeutete.


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