Opportunistische Infekte und Herzinsuffizienz unter Infliximab (Remicade®)

  • Datum: 26. Oktober 2001

Weltweit haben bislang rund 170'000 Personen mit rheumatoider Arthritis oder Morbus Crohn Infliximab erhalten, einen monoklonalen Antikörper, der den Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-a) hemmt. In drei aktuellen Publikationen wird nun auf wichtige potentielle Nebenwirkungen von Infliximab hingewiesen. Gemäss einem im «New England Journal of Medicine» veröffentlichten Artikel und einem in den USA verschickten «Dear Doctor Letter» sind unter Infliximab zahlreiche Fälle von Tuberkulose und anderen opportunistischen Infekten (Listeriose, Pneumozystose u.a.) vorgekommen. Vor einer Infliximab-Therapie sollte deshalb immer eine latente Tuberkulose ausgeschlossen werden. In einem zweiten Rundschreiben wird darüber informiert, dass Infliximab offenbar zu einer Verschlechterung einer Herzinsuffizienz führen könne.

Abstract der Fallserie aus dem «New England Journal of Medicine»: http://content.nejm.org/cgi/content/abstract/345/15/1098

«Dear Doctor Letter» zu den Infektionen (PDF-File, «Acrobat Reader» nötig): http://www.fda.gov/medwatch/SAFETY/2001/remicadeTB_deardoc.pdf

«Dear Doctor Letter» zur Herzinsuffizienz (PDF-File, «Acrobat Reader» nötig): http://www.fda.gov/medwatch/SAFETY/2001/remicade_deardoc.pdf

Übersichten zur Therapie der rheumatoiden Arthritis mit Abschnitten zu Infliximab (PDF-Files, «Acrobat Reader» nötig):
http://phth.allenpress.com/phthonline/?request=get-pdf&file=i1060-0280-034-06-0743.pdf

http://www.medicalforum.ch/pdf_d/2001/2001-08/2001-08-482.PDF

News: Opportunistische Infekte und Herzinsuffizienz unter Infliximab (Remicade®) (26. Oktober 2001)
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